Michaelsbuch – St. Michael

Patrozinium 29. September

Baugeschichte und Baubeschreibung

Über die Vorgängerkirchen der jetzigen Pfarrkirche gibt es kaum Anhaltspunkte. Ab 1724 haben wir Berichte, dass beim Gotteshaus in Michaelsbuch »der Glockenturm neben der Kuppel und das Langhaus samt dem Chor sehr baufällig« waren (Gericht Natternberg). Da Gefahr im Verzug war, wurde die Turmspitze abgetragen und für das Geläute ein Gerüst im Friedhof aufgerichtet. Am 16. Juni 1728 erfolgte der gänzliche Abbruch der baufälligen Kirche samt Turmrumpf. Vier Wochen später, am 15. Juli 1728, wurden für Kirche und Turm die Grundsteine gelegt. Der Mettener Abt Roman II. Märkl (1706-1729) darf als der Initiator zur Umgestaltung der mittelalterlichen Kirchenanlage nach Plänen des Straubinger Stadtbaumeisters Jakob Ruesch betrachtet werden. Am 11. Oktober 1731 wurde das neue Turmkreuz aufgesetzt. Der an der Westseite vorgestellte Turm wird durch profilierte Gesimse in drei Geschosse gegliedert. Diese besitzen Eckpilaster, das von Voluten belebte Obergeschoss wird von einer Zwiebelkuppel bekrönt, die in einer Laterne endet. Das elegant gearbeitete Portal (1758) flankieren zwei Säulen, die Volutenaufsätze auf geradem Sturz tragen. Die beiden Seitenportale korrespondieren mit der Einrahmung der Allerseelenkapelle und des Ölbergs in den beiden Außennischen. Die Gliederung des unteren Turmgeschosses wird an den Langhausseiten fortgesetzt, über die hohe Sockelzone sind toskanische Pilaster gesetzt.
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